Am 22.09.2024 traf sich der Seminarfachkurs „Mediensystem seit 1949“ und unter der Leitung von Frau Gillner und Herrn Meyer am Flughafen Hannover, um die Studienfahrt nach Barcelona anzutreten. Am Zielort angekommen, wurde unsere Vorfreude nach der Ankunft am Hotel etwas getrübt, da der Zustand unserer Zimmer doch erheblich zu wünschen übrigließ: verschlossene Fenster, schmutziger Badezimmerboden, fleckige Bettwäsche oder Kakerlaken im Zimmer.  

Trotz aller Umstände freuten wir uns, am Montag ein Naturwissenschaftsmuseum zu besuchen. Im antarktischen Bereich erzählte Herr Meyer, dass er gerne nochmal in die Antarktis reisen würde, um dort auch „Eisbären anzuschauen“. Wie man vielleicht schon in Klasse 7 im Unterricht erfahren hat, wäre seine Reise gänzlich umsonst und nach kurzer Korrektur – denn Eisbären sind nur in der Arktis anzutreffen – wurde dies zu einem echten Running Gag, besonders zwischen Frau Gillner und Herrn Meyer.

Abends ging es dann in eines der unzähligen Restaurants, allein oder in Begleitung der Lehrkräfte. Unsere abendliche und vor allem pünktliche Anwesenheit im Hotel meldeten wir stets brav per Messengerdienst zurück. An einem Abend freute sich Herr Meyer so über unsere Verlässlichkeit, dass er sich sogar bei uns bedankte. Frau Gillner schloss sich diesem an und meinte, Zitat, wir wären „eine Wucht“. Aus diesem erstmals leicht humorvollen Satz wurde später eine Anekdote, die sogar auf einer Aussichtsplattform verewigt wurde.

An den weiteren Tagen besuchten wir das Stadtfest mit geschätzten 200.000 Besuchern und einem wunderschönen Feuerwerk, das Picasso Museum, die eindrucksvolle Sagrada Familia, den künstlerisch gestalteten Parc Güell, den Markt oder auch den Strand, an dem man sich hervorragend entspannen konnte. Der Markt bot viele Geschmackserlebnisse an, jedoch auch Tierköpfe, welche kein netter Anblick für jedermann waren.

Auf der gesamten Reise wurde oft und gern gelacht, entweder über- aber auch miteinander, sodass es nie langweilig wurde und man immer eine lockere Atmosphäre zwischen den Lehrkräften und Schülern wahrnahm. Dieses Verhältnis war jedoch nicht nur von Spaß geprägt, sondern auch von Vertrauen. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Fahrt nach Barcelona beeindruckend und unterhaltsam war. Getreu dem umgeschriebenen Vereinsmotto des FC Barcelona „más que un viaje“ – mehr als eine Reise!

Im Namen aller Seminarfachmitglieder ein großes Dankeschön an Frau Gillner und Herrn Meyer, dass sie uns so eine Fahrt ermöglichten und so viele Freiheiten gaben.

Von Frederike Duvendack (Jahrgang 13)