Es gibt von Mensch zu Mensch nicht nur äußerliche, sondern auch auf der molekularen Ebene Unterschiede, die jedes Individuum einzigartig machen. Mithilfe unterschiedlicher gentechnischer Verfahren kann von jedem Menschen ein genetischer Fingerabdruck erstellt werden. Aber: Kann man mit dem „genetischen Fingerabdruck“ wirklich jeden Täter überführen?  Werden wir durch die Untersuchung unserer DNA zum „gläsernen Menschen“?

Diesen Fragen stellte sich der Leistungskurs Biologie im Schülerlabor der Helene-Lange-Schule in Hannover und hat selbstständig die biologischen Grundlagen dieser populären molekularbiologischen Methoden zur Identitätsbestimmung erarbeitet. Neben den Methoden der Polymerasekettenreaktion und der Gelelektrophorese standen ebenso Fragen zur Identität und Datensicherheit im Fokus.

Mit professionellen Laborgeräten hat jede:r Schüler:in aus Zellen der Mundschleimhaut die eigene DNA isoliert und den persönlichen genetischen Fingerabdruck erstellt.

Am Ende konnten wir (erleichtert) feststellen: Keine genetischen Zwillinge im Biologie Leistungskurs.

Text: Frau Görth